Über mich

Hey, ich bin Ramona!

Tiere waren für mich immer schon ein wichtiger Teil im Leben und schon als kleines Kind wollte ich einen Hund haben. Ein Hund war von meinen Eltern aus leider nicht möglich, doch ich hatte Hamster, Hasen und auch die Möglichkeit reiten zu gehen. Viele Jahre später erfüllte ich mir den Traum von meinem Hund.

Ich wollte einen Hund aus dem Tierschutz, um diesen eine 2. Chance geben zu können.

So stieß ich durch einen Bekannten auf den Verein „Freiheit für Tiere“. Ich schaute mir im Internet die Hunde an und hatte mir auch einen „ausgesucht“. Als ich dort ankam und zu dem „ausgesuchten“ Hund ging, wollte dieser jedoch so gar nichts von mir wissen. Das war schade, doch ich ging durch das ganze Tierheim und streichelte jeden einzelnen Hund.

Dann kam ich bei Chucky an. Es war sofort eine bestimmte Verbindung vorhanden und ich konnte mich von ihm nicht mehr „lösen“. So ging ich mit ihm dort eine Runde spazieren. Als wir von der Runde zurück kamen, war für mich und Chucky klar – wir gehören zusammen.

Wir hatten die ersten Jahre einige Herausforderungen und mein damaliges Unwissen in Bezug auf Hunde war auch nicht gerade hilfreich. Ich habe mehrere Hundeschulen besucht und auch einige Ratschläge von Aussen bekommen, doch nichts klappte für Chucky und mich wirklich.

Es war so, dass Chucky mit mir Gassi ging und nicht umgekehrt und ich mich des Öfteren als wandelnder Leckerlispender fühlte und die Spaziergänge nicht genießen, geschweige denn dabei entspannen konnte. Chucky verbellte immer wieder Hunde, wo ich nicht wusste warum, denn der andere Hund ging meist ruhig an uns vorbei.

Auch mit den Hunden von Freundinnen war das Zusammentreffen meist nicht so harmonisch wie erhofft und gemeinsame Spaziergänge waren eher Spießroutenläufe statt angenehme Spaziergänge.

Dies wurde mir zu viel und somit machte ich mich auf die Suche nach einer Alternative und fand eine Ausbildung zum körpersprachlich orientierten und ganzheitlichen Hundecoach. Nach dem ersten Schnuppertraining war ich hin und weg, denn mein Hund Chucky ging nach kürzester Zeit völlig ruhig mit einem für ihn fremden Menschen spazieren und das ganz ohne Leckerli und vor allem ohne Gewalt.

Somit beschloss ich diese Ausbildung zu machen, um vorrangig für Chucky und mich dieses vertraute und entspannte Miteinander erleben und leben zu können.

Im Rahmen der Ausbildung hatten Chucky und ich einen sehr herausfordernden Weg mit so einigen Höhen und auch Tiefen, doch genau dieser Weg war für uns ein sehr schöner und unbezahlbar. Wir sind gemeinsam gewachsen und haben es geschafft eine Bindung mit viel Vertrauen und Sicherheit aufzubauen. Auf unserem gemeinsamen Weg habe ich sehr viel über mich selbst gelernt und auch viele neue und vor allem schöne Seiten an Chucky und mir selbst entdeckt.

Durch diese Erfahrungen und dem tollen Ergebnis für Chucky und mich, fasste ich den Entschluss, viele weitere Mensch-Hund-Teams dabei zu unterstützen, ebenfalls ein angenehmes, entspanntes und ausgeglichenes Miteinander zu ermöglichen und ein Team auf Augenhöhe zu werden.

Mensch und Hund sind eine Einheit – Ein Team auf Augenhöhe – und in einem guten Team wird keine Gewalt angewendet, sondern der Partner auf 4 Pfoten souverän geleitet. Im Vordergrund steht der stress- und gewaltfreie Umgang mit dem Hund und ein artgerecht gehaltener Hund, der seinen Platz im Rudel kennt, ist ein angenehmes Familienmitglied.

Mein größter Dank gilt hier meinem Hund Chucky für den Weg, welchen wir gemeinsam gegangen sind. Ich konnte so vieles von und durch ihn lernen und beginnen wieder mehr zu spüren und in die Natürlichkeit zu finden.